Die Mittwochsmusik im April hat – mal wieder – nur einen einzigen Programmpunkt: Diesmal erklingt die
Erste Symphonie in d-moll, op. 14 von Louis Vierne.

Vierne, der von 1870 bis 1937 lebte, wirkte 30 Jahre lang als Titulaire (Erster Organist) an der Pariser Kathedrale Notre-Dame. Trotz Schicksalsschlägen und Erblindung schrieb Vierne insgesamt sechs große Orgelsymphonien, mehrere Bände freier Orgelmusik, eine Messe in cis-moll, Klavier- und Kammermusik. Er zählt zu den großen Musiker- und Lehrerpersönlichkeiten der französischen Musik im frühen 20. Jahrhundert.
Die Symphonie selbst hat insgesamt sechs Sätze, hinter denen man ein Programm heraushören kann. Dazu erzähle ich im Konzert mehr – ebenso zu den schwierigen Lebensumständen ihres Verfassers. Die virtuose Schluss-Toccata gehört möglicherweise zu den berühmtesten Orgelstücken der Literatur überhaupt.
Das Konzert wird aufgrund der größeren Dimensionen etwa eine Stunde dauern, inklusive der Einführung.